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Bedeutung der Aminosäuren

von Univ. Prof. DDr. Johannes Huber Wikipedia-Univ-Prof-DDr-Huber
Prinz- Eugen- Strasse 16 / A-1040 Wien, Österreich

 L-Glutamin 

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Ein solch wichtiger Bestandteil ist eine Aminosäure, das Glutamin, das der Körper im Muskel selbst herstellen kann. Allerdings – im Laufe des Alterungs-prozesses verlieren wir pro 10 Jahre Lebenszeit durchschnittlich 3 kg Muskel – und damit auch jene wichtigen Stoffe, die im Muskel gebildet werden – dazu zählt das Glutamin.

Dieses Glutamin hat vielfältige Wirkungen, es ist nicht nur Hauptbestandteil des Kollagens, sondern regelt die sogenannte «Insulinsensitivität » d.h. es sorgt sich, dass der Blutzucker tatsächlich in die Zelle hinein kann.

Andererseits wirkt es als biologischer «Abwehrjäger », indem es die Feinde unserers Körpers, die freien Radikale gefangen nimmt und deaktiviert. Dafür bildet sich aus dem Glutamin das Glutathion. Reduziertes Glutathion (GSH) besitzt eine freie Thiolgruppe und kann seinerseits Elektronen auf ROS über- tragen und sie so unschädlich machen, wobei jeweils zwei oxidierte Glutathion-Moleküle sich unter Ausbildung einer Disulfidbrücke zu einem Glutathion- Disulfid (GSSG) verbinden. Außerdem stellt GSH eine Notreserve für die Bildung der Aminosäure Cystein dar und steht außerdem der Taurinsynthese zur Verfügung.

Die Bildung des Glutathions wird präferentiell in der gesunden Zelle, nicht jedoch in der Karzinomzelle – aufgrund des dort herrschenden sauren Milieus – angeregt, wodurch die gewünschte Apoptose der Krebszelle nicht verzögert ist.

Vor allem aber ist das Glutamin die Hauptnahrung für unsere Darmzellen: es stärkt sie und verhindert, dass der Darm «löchrig» wird, das sogenannte leaky gut Syndrom, wodurch es Darmbakterien gelingt den Darm zu verlassen und in den Körper einzudringen, was Entzündungen, Darmschmerzen und allergische Reak- tionen hervorrufen kann.

Es gibt viele Untersuchungen und auch eine Metaanalyse, die zeigen, dass durch die einfache Zufuhr dieser Aminosäure diese Schleimhautirritationen gemildert oder auch verhindert werden können.

Neueste Arbeiten zeigten, daß Glutamin auch für die Aktivität des Haarfollikels wichtig ist und dadurch möglicherweise die Haarsituation verbessern kann.

 

 Glycin 

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Glycin ist die kleinste Aminosäure und gehört damit zu den ältesten Bestand-teilen von Proteinen. Sein Name leitet sich vom griechischen Wort für «süß» ab. Aufgrund seiner geringen Größe kann es selbst an räumlich beengten Stellen in einem Protein eingebaut werden, wodurch es die Sekundärstruktur des Eiweiß beeinflußt: dies ist besonders im Kollagen wichtig, dem häufigsten Protein im menschlichen Organismus. Dort ist es mit mehr als 30 Prozent vertreten, was die Wichtigkeit dieser Aminosäure für Muskel und Bindegewebe unterstreicht. Das Kollagen ist in einer sogenannten Tripelhelix Struktur aufgebaut, die erst durch den Einbau von Glycin in das Kollagen möglich wird – das zeigt, wie wichtig diese Aminosäure für das Bindegewebe und für das Kollagen ist.

Glycin ist nicht nur für das Muskel und Bindegewebe sondern auch für das Nervensystem ein wichtiger Bestandteil. Es wirkt einerseits beruhigend, anderer- seits aber auch stimulierend, hat also einen Ying Yang Mechanismus und ist für eine normale Hirnaktivität sehr wichtig.

 

 L-Arginin 

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L-Arginin ist eine für die Protein-produktion wichtige α-Aminosäure, die beim Menschen als «semiessentiell» bezeichnet wird – d.h. der Mensch kann sich nur teilweise selbst damit versorgen und benötigt auch die Zufuhr von außen. 

Der Name leitet sich vom lateinischen Wort Argentum (Silber) ab, da die Amino- säure zuerst als Silber-Salz isoliert werden konnte. Bemerkenswert ist, daß diese Aminosäure den höchsten Masseanteil an Stickstoff aufweist – von allen für die Proteinbildung notwendigen Aminosäuren. Das erklärt ihre Wichtigkeit für den Aufbau von Muskeln, Gewebe und Organen – über dort, wo Stickstoff notwendig ist.

Damit wird es zum idealen biochemischen Partner des Glutamin, das der Haupt-bestandteil des Kollagens ist. Beide stärken gemeinsam unser Bindegeweben.

Von lebenswichtiger Bedeutung ist das Arginin jedoch deshalb, weil aus dieser Aminosäure ein Gas abgespalten wird, das für die Herz-Kreislaufsituation unseres Körpers unentbehrlich ist – das Stick-monoxyd, das aus nur zwei Atomen besteht, allerdings die wichtige Aufgabe besitzt, unsere Arterien weit zu stellen, um damit die Durchblutung zu gewährleisten.

Letzten Endes sind ja auch die in der Medizin verwendeten Nitropräparate nichts anderes als Stickmonoxyd-Spender – ähnlich wie das Arginin.

Alfred Nobel – er litt an starken Durch-blutungsstörungen am Herzen – vertraute kurz vor seinem Tod dem Tagebuch an, dass es für ihn eine Paradoxie des Schicksals wäre, wenn ihm die Ärzte jene chemischen Verbindungen verschrieben – die er selbst ein Leben lang beforschte, nämlich die erwähnten Nitroverbindungen.

Das Arginin ist eine natürliche Nitrover-bindung, die in der Natur vorkommt und die man auch zuführen kann.

Neuere Originalarbeiten und Meta- Analysen sowie systematische Übersichts-arbeiten belegen die gesundheits-fördernden Wirkungen von L-Arginin bei Gesunden ebenso wie bei Arteriosklerose, endothelialer Dysfunktion und Bluthoch- druck und empfehlen die Nahrungs-aminosäure als Therapie der Herz- Kreislauf-Erkrankungen zugrunde-liegenden Stoffwechsel-störungen.

 

 

 L-Lysin 

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Lysin ist eine essentielle Aminosäure, die mit der Nahrung aufgenommen werden muß. Allerdings enthalten die meisten Nahrungsmittel ausschließlich chemisch gebundenes L-Lysin – als Protein-bestandteil – jedoch kein freies L-Lysin.

Das im Getreide vorkommende freie Lysin ist für den Tagesbedarf allerdings zu wenig. Die Einschätzungen des Tages-bedarfs für gesunde Erwachsene reichen, je nach verwendeter Methode, von 8 bis 45 mg Lysin pro Kilogramm Körpergewicht.

Aus diesen Gründen erscheint es sinnvoll, diese Aminosäure zuzuführen, ist sie doch ein wesentlicher Bestandteil des Kollagens, des Bindegewebes und des Immunsystems.

Außerdem unterliegt auch das Lysin im Gewebe jenem Alterungsprozeß, bei dem die L-Form in die D-Form umgewandelt ist. Dies ist ein weiterer Grund für die ursprüngliche und im Gewebe notwendige L-Form. 

 

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